Beinahe greifbar stehst du wieder vor mir Wie ein Virus befällt Schwäche meinen Körper Vergebens gerungen in vernebelten Nächten Mit betäubtem Geist zerfallene Träume zu verbannen Unzählige Schritte doch keiner mindert die Distanz Die Worte versiegt, schweres Schweigen auf den Lippen Tagtäglich immer weiter voneinander entfremdet Und was einstmals verband liegt nun im Reich des Vergessens Wortlos deine Hand zu einer Geste erhoben Kärglich gefestigt bersten mühevoll erbaute Dämme Haltlos in der Tiefe deines Blickes ertrinkend Tränen rinnen bitter über meine zu Stein erstarrte Miene In Verzweiflung flehend um eine letzte Berührung Doch dein Körper zerfällt gestaltlos zu Staub Der Wind verweht die letzten Spuren von dir Meine Erinnerung an dich trage ich für immer zu Grabe