Im Winter erstarrt meine Seele Die Kälte gefriert mir das Blut Rizinus rinnt durch die Kehle Und Fieber schürt meine Wut. Ich spür nicht das Frühlingserwachen Mir tränen die Augen vom Gras Verschleimt sind Nase und Rachen So nies ich ins halbleere Glas. Fass mich nicht an, fass mich nicht an Glaube mir, ich bin nicht dein Mann Halt dich zurück, halt dich zurück Glaube mir ich bring dir kein Glück Im Sommer immer das gleiche Rot färbt sich Stirne und Steiß Hab Läuse vom Baden im Teiche Die Haut riecht nach Eiter und Schweiß. Ich hass meine Herbstdepressionen Umnebelt von Trübsal und Schmerz Trag ich das Leid von Millionen Und langsam verfault mein Herz. Fass mich nicht an, fass mich nicht an Glaube mir, ich bin nicht dein Mann Bleib mir vom Leib, bleib mir vom Leib Glaube mir, du bist nicht mein Weib. Jetzt bleib mir vom Halse und weine Verbrenne dein Hochzeitskleid Die Hoffnung verfliegt, es gibt keine Fünfte Jahreszeit. Fass mich nicht an, fass mich nicht an Glaube mir, ich bin nicht dein Mann ·Fass mich nicht an, fass mich nicht an Ich bring dir kein Glück, schau dich doch an.