Der erste September Zweitausend und fünfzehn Die kommenden Jahre Rissen mich in Stücke Die Kindheit und Jugend Wurden mir genommen Als Junge gegangen Nie zurück gekommen Kein Tag, Der verging Ohne den Selbsthass Ohne jeglichen Sinn Kein Tag, Der verging Erkenn mich nicht wieder Mir selbst ein Fremdling Kein Tag, Der verging Kein Tag, Der verging Sie nahmen mir alles Die Liebe zum Leben Den Blick für die Freiheit Den Willen zum Streben Ein Mahlstrom aus Missgunst Ein Orkan aus Hass Die Flut trug mich mit sich In die Tiefe hinab Und jetzt steh ich vor mir Erkenn mich nicht selbst Ein Mensch zwar noch immer Doch völlig entstellt Durch gemachte Erfahrung Den Feinsinn verloren Die Moral und die Werte Sind völlig verschoben Der ersten September Zweitausend und fünfzehn Die kommenden Jahre Rissen mich in Stücke Die Kindheit und Jugend Wurden mir genommen Als Junge gegangen Nie zurück gekommen Sie nahmen die Träume Und gaben mir Leere Die Doktrin tief in mir So sehr ich mich wehre Sie gaben mir Stärke Doch nahmen Gewissen Von nun an für immer In Stücke zerrissen