Szene eins du sitzt in einem Raum Es blättert der Putz von der Decke Die zwei mal zwei Meter sind Villa und Zelle Seit Ankunft vergrößert sich Abstand und dicke der Wand Zum Eingang des Käfigs Der Wärter lächelt und hebt die Hand zum Gruß Den Schlüssel in Weite erkennst du, verscharrt mit dem Fuß Alles verschwimmt, Funken zünden Zur Linken zur Rechten erhebt sich ein Selbstbild aus Abscheu und Zwietracht Geht nieder wie Tinte durch Nadel in Haut Ein dumpfes Geräusch in der Ferne Erinnert dich an die Schwere Alles verschwimmt Szene zwei klarer Kopf, klare Kante Kein Grund zum Warten Der Ballast wird Deko im steinernen Garten Ein lächeln entweicht deinen Lippen Die Farbe, der Aufwand entzücken Doch er lohnt sich nicht Die Wand vor dir sie starrt dich an Durchbrichst du sie fällt jeder Stein herab Weich lieber aus und du siehst ein Alles, was du aufbaust stürzt auch wieder ein Szene drei, lange Jagd, lang geritten Impuls gestoppt, deine Beine sie zittern für einen Moment Für einen Moment ist da schweigen Komm lass dich mit ihm vereinen Es lohnt sich nicht Die Wand vor dir sie starrt dich an Drchbrichst du sie fällt jeder Stein herab Weich lieber aus und du siehst ein Alles, was du aufbaust stürzt auch wieder ein Du stehst auf einer Straße, den Schlüssel zur Hand, der Wärter erschlagen Ein Tag aus sechs langen Nächten Funken zünden zur linken zur rechten