Die Blümelein sie schlafen Schon längst im Mondenschein, Sie nicken mit den Köpfchen Auf ihren Stengelein. Es rüttelt sich der Blütenbaum, Er säuselt wie im Traum: Schlafe, schlafe, Schlaf du, mein Kindelein! Die Vögelein, sie sangen So süß im Sonnenschein, Sie sind zur Ruh gegangen In ihre Nestchen klein. Das Heimchen in dem Aehrengrund, Es tut allein sich kund: Schlafe, schlafe, Schlaf du, mein Kindelein! Sandmännchen kommt geschlichen Und guckt durch's Fensterlein, Ob irgend noch ein Liebchen Nicht mag zu Bette sein. Und wo er nur ein Kindchen fand, Streut er ihm in die Augen Sand. Schlafe, schlafe, Schlaf du, mein Kindelein!