Wer hat die schönsten Schäfchen? Die hat der goldne Mond, Der hinter unsern Bäumen Am Himmel droben wohnt. Er kommt am späten Abend, Wenn alles schlafen will, Hervor aus seinem Hause Am Himmel leis und still. Dann weidet er die Schäfchen Auf seiner blauen Flur; Denn all die weißen Sterne Sind seine Schäfchen nur. Sie tun sich nichts zuleide, Hat eins das andre gern, Und Schwestern sind und Brüder Da droben Stern an Stern. Und soll ich dir eins bringen, So darfst du niemals schrein, Musst freundlich wie die Schäfchen Und wie ihr Schäfer sein.