Spiegel - du starrst ins Nichts Frisst mein eig'nes Spiegelbild Schatten - deine stumme Narbe Ist vom Schicksal eingetieft Wenn ich dich frage was du siehst Mit deinem Blicke fern im Land Sagst: zieh den Kreis und sing dein Lied Nun, Dolch in jener linken Hand Wie viele gingen falsche Wege Fernab von Licht, in Dunkelheit Auf Pfaden wo die Knochen leben Wo Tag bedeutet Ewigkeit Verderbnis lauert, walte Wand'rer Pass auf, den richt'gen Schritt zu tun Halt deine Sinne eng bei'nander Auf Pfaden wo die Toten ruh'n Endlos führen jene Wege Auf denen sich die Zeit verläuft Für immer sind wir gleicherlei Im Schatten und im Licht getauft