Wer ist wer, bist du nur Das Vehikel oder der Steuermann? Wer wird gewinnen: du, oder doch das, Was dich im Bann hält? -- Geh weiter, mach schneller Ich kann nicht, ich kann nicht gehen -- Geh weiter, immer weiter Ich kann nicht atmen, hier ist kein Grund -- Mach schneller - es ist nie genug Das noch, danach fang ich an zu leben -- Schlaf nicht weiter, mach endlich weiter Nur noch das, nur noch ein kleines Stück -- Ich bin du - hör nur auf mich! Ich fühle mich selbst nicht mehr -- Hör nur mich, leb' morgen du Vieh Ich weiß nicht, wer ich bin Der Dämon in deinem Geiste triumphiert Der Parasit hat sich auf deine Kosten inkharniert Wohin wirst du treiben, Wenn das dich allein lenkt? Das was du mit erschaffen hast Mit deinen Ängsten und Gedanken Wohin mag es ziehen wollen Was niemals ein Ziel hatte? Wohin wird dich tragen Was nie trägt und nur nimmt von dir? Auf welcher Seite möchtest du stehen Auf der der ihm blind folgenden, trostlosen Massen? Derer, die glauben, es gäb nichts zu Glauben Mehr als ihren einfältigen Augen zu trauen? In einem Theater voll Trostlosigkeit, Voll Trivialität und Sinnlosigkeit In dem wichtig scheint, was unwichtig ist In dem es nichts zu sehen gibt, als das immer gleiche Spiel Wenn die Blicke gerichtet auf Apokalypsen Auf Fluten, auf Kriege, auf Meteoriten Schweift der mutigste Geist nicht mehr allzu weit Sind wir Schneeflocken nur - im Sommer der Zeit: Erzogen, zu schmilzen - in Trauer, und Selbstmitleid Erzogen, zu fallen - alleine im Wind Gedacht, um zu folgen - für immer zu schweigen Geboren, zu dienen - als Sklaven dieser Welt Oder als Feinde, wenn wir widersprechen Der immer gleiche Geist im immer anderen Gewand Siehst du den Inquisitor schon das Feuer legen? Hörst du die Stiefel schon: der Geheimpolizei? Spürst du die Schläge schon: der Paladine der neuen Zeit? Die selben Geister, die selben Menschen - die selbe Welt