Der junge Franziskanermönch Sitzt einsam in der Klosterzelle, Er liest in einem alten Zauberbuch, Genannt: Der Zwang der Hölle. Und als die Mitternachtsstunde schlug, Da konnte nicht länger er sich halten, Mit bleichen Lippen ruft er an Die Unterweltgestalten: "Ihr Geister, holt mir aus dem Grab, Die Leiche der schönsten Frauen, Belebt sie mir für eine Nacht, Ich will mich daran erbauen." Er spricht das grause Beschwörungswort, Da wird sein Wunsch schon erfüllet, Die arme verstorbene Schönheit kommt, In bleichem Laken gehüllet. Ihr Blick ist traurig, und aus kalter Brust Die schmerzlichen Seufzer steigen, Die Tote setzt sich zu dem Mönch, Sie schauen sich an, und schweigen.