Ich sitze am Fenster und starre in den Regen Der Rauch meiner Kippe zieht klanglos geschickt in die Kälte hinaus Der Wind reißt ihn mit sich und zieht ihn für immer davon Ein Klang lauter Stimmen erreicht meine Sinne, der Qualm dieser Straße Erobert mein Zimmer, und so denke ich mir All der Schall und der Rauch sind vergänglich und nur auf der Flucht Und ich will ganz bestimmt nicht für immer nur fliehen Will verweilen, mich ausruhen, Momente berühren Will und möchte bestimmen, was immer in mir geschieht Irgendwann, irgendwann Ich hasse den Kampf, den ich eh nur verliere Den ich eigentlich schon mein Leben lang führe Allzeit bereit, aber allzeit gewinnt die Zeit Zeit, lass mir Zeit Die Sonne kommt raus und so lauf ich mal wieder Durch die Hallen am Bahnhof und setz Mich mal nieder und es kommt mir so vor Die Welt steht nie still, doch nur, weil es niemand will Und ich will ganz bestimmt nicht für immer nur fliehen Will verweilen, mich ausruhen, Momente berühren Will und möchte bestimmen, was immer in mir geschieht Ich hasse den Kampf, den ich eh nur verliere Den ich eigentlich schon mein Leben lang führe Allzeit bereit, aber allzeit gewinnt die Zeit Der Sand, er läuft, läuft, läuft Er läuft noch immer Und meine Ungeduld Sie wird wieder schlimme