Ich brauch den Rauch, ich brauch den Schweiß Ich lieb es kalt und siedend heiß Erst grelles Licht dann dunkle Nacht Ich will es wenn ihr schreit und lacht Mit forscher Hand und voller Lust Setz ich den Dolch euch an die Brust Vor mir ein wogend Meer aus Fleisch Aus tausend Kehlen Lustgekreisch! Ich lieb es wenn die Erde bebt Wenn mir das Hemd am Leibe klebt Wenn mir die Luft den Atem nimmt Und mir im Herz das Blut gerinnt Um mich herum spür ich die Welt Wie sie in sich zusammenfällt Doch baue ich aus Schall und Rauch Mir immer neue Welten auf Aderlass Gib all die bösen Geister frei Aderlass Tanz auf dem Pulverfass Ich brauch den Schweiß ich brauch den Rauch Und wie du weißt, du brauchst sie auch Ich will nun dass ihr ganz durchdreht Wenn ihr hier mein Zeichen seht Nun steh ich hier am Weltenrand Und halt mein Schicksal in der Hand Wenn du dich traust und es erfüllst Geh ich mit dir wohin du willst!