Das Leben wiegt mich täglich, Zwingt mich zu zeigen, dass es reicht. Stets muss ich mich beweisen, Wieg' ich genug? Bin ich zu leicht? Die Angst dann zu versagen, Treibt mich oft an des Wahnsinns Rand. So wurden meine Zweifel an mir Zu meinem ersten Band. Der Trennung tiefe Schmerzen Verblassen, doch verheilen nicht. Jede Nacht im Traum, da seh' ich Verlor'nen Freunden ins Gesicht. So gibt es kein Entkommen, Keinen sich'ren Ort im Land Und meine Trauer - lang erstarrt – Wurde so zu meinem zweiten Band. Drei Bänder kalt geschmiedet Lagen um mein weinend Herz. Hielten mich in hartem Griff, Brachten mir nur Leid und Schmerz. Drei Bänder kalt geschmiedet Haben ihre Kraft verlor'n Und im hellen Licht der Freiheit Fühl' ich mich wie neu gebor'n. Ein kleines Wort verletzt den Stolz, Nichtigkeiten führ'n zum Streit. Und aus ungerechten Zorn, Wird echte Zwietracht mit der Zeit. Ich findest keinen Frieden, Selbst wenn der Hass für Jahre ruht. Ein drittes Band umschließt mein Herz, Gemacht aus Zorn und kalter Wut.