Das Meer erzählt viele Geschichten von Legenden und Gefahren,
Die dort draussen auf uns lauern und manchen Mannes Ende waren.
Doch ich hab' der Götter Segen, mich schreckt nicht die Gefahr zu sterben.
Denn willst Du wahrlich ewig leben, musst du zur Legende werden.
Zwei Frauen sind's die vielen Schiffen brachten schon den Untergang.
Nur durch den Zauber ihrer Worte und ihrem magischen Gesang.
Keiner konnt' sie überwinden, keiner hörte je ihr Lied
Und konnt danach davon berichten, weil keiner je am Leben blieb.
Lass' Dich nicht verführen,
Hörst Du der Sirenen Ton!
Folg' nicht ihren Stimmen!
Nur Leid & Tod wär' dann dein Lohn.
Lass Dich nicht verführen!
Bleib standhaft, widersteh' dem Zwang!
Folg' nicht ihren Stimmen!
Sei nicht Du ihr nächster Fang!
Die Stricke halten mich am Mast, wir nähern uns dem Ziel geschwind.
Die Götter sind uns heute gnädig und schenken steifen Rückenwind.
Erst leise doch dann laut und deutlich klingt ihr singen an mein Ohr.
Und jeder Vorsatz ward vergessen, als ich kurz den Verstand verlor'.
Komm zu uns!
Hör unser Lied!
Folge uns!
Und bleib für immer!
Komm zu uns!
Hör unser Lied!
Folge uns!
Und bleib für immer!
Ich will, ich zerr' und unerhört verklingt mein Schrei.
Ich hör den Ruf ... und ich wär' so gern Frei.
Dann würd' ich folgen,
Euch Dienen,
Für Eure Stimmen würd'ich alles geben,
Für Euch Kämpfen,
Würde Bluten,
Ich wär'nur für euch am Leben!
So süß, so zart,
So heiß, so hart,
So reich an Lust,
So voller Sünden.
So fern, so nah,
So trüb, so klar,
Nicht zu verstehen,
Nicht zu ergründen.
Schon wird es leiser, dieses singen.
Der Rausch verfliegt,
Schmeckt nur noch fahl...
Ohne Stricke, ohne Pfahl, drum...
Flieh'vor ihren Klängen!
Denn du weißt nicht,
Was mit dir geschieht!
Ich konnt' sie überwinden
Und ich allein kenn'nun ihr Lied.
Fast wär' auch ich dem Klang erlegen,
Ohne Stricke, ohne Pfahl, drum...
Flieh'vor ihren Klängen!
Denn du weißt nicht,
Was mit dir geschieht!
Ich konnt' sie überwinden
Und ich allein kenn'nun ihr Lied.