Die Segel weiß, die Flagge rot, ein regelrechtes Prachtschiff Die Mannschaft klein und eingeschworen, da sitzt jeder Handgriff Segeln mit und gegen Wind: Einigkeit, Einigkeit Ist was ihnen Beute bringt, jeden Tag von vorn Jetzt bin ich ein Teil von ihr, einer dieser Mannen Mit mir an Bord und frischem Wind segeln wir von dannen Wohin uns unsere Nase führt: Meilenweit, meilenweit In die weite Welt hinaus, jeden Tag von vorn Willkommen an Bord, unser Boot trägt dich in die Heimat Willkommen an Bord, Kamerad, dein Heim ist die See Den Anker gelichtet, die Segel gesetzt: Leinen los Willkommen an Bord, Kamerad, dein Heim ist die See Auf diesem Schiff, da tummeln sich schon seltsame Gestalten Der Käptn, groß und fingerlos, lässt selten Gnade walten Sein erster Maat, nicht minder mies, ist knüppelhart, knüppelhart Möwenkot und Gischt im Bart, neun Finger abermals Die Bordhure am Achtermast gefesselt und geschunden Das Opfer eines Freibeuters in einsamen Sekunden Dem Maat, dem Koch, der Hure fehlt der Ringfinger, Ringfinger Die Folge eines einenden, doch blutigen Rituals Blut! Blut! Ho! Ha! Finger ab! Jetzt ist es soweit, der erste Maat steht bereit Er hat ein Messer in der Hand Er tut was er am besten kann Die Mannschaft steht Spalier, Reih und Glied Ich weiß nicht, wie mir geschieht Sie stimmen an das wilde Lied Von Einigkeit und Blut