Die Einsamkeit der neuen Welt Mir brennend auf der Seele liegt Kein Mensch, der meine Angst bekriegt Kein Herz, das meine Nacht erhellt Die Suche gab ich lange auf Enttäuschung hier, ein Irrtum dort Erfahrung jagte Hoffnung fort Allein zu sein nahm ich in Kauf Doch heute, da leuchtet ein Licht übers Meer Ein Stern, der mir weist meine Reise Ruder hart backbord, dem Schein hinterher Durch Finsternis, einsam und leise Denn die Muse ist ein scheues Tier Verirrt sich gern im Bangen Verloren schenkt sie Hoffnung dir Doch niemand darf sie fangen So wie die Freiheit niemand hält Wird sie dir nie gehören Wie alles Schöne auf der Welt Würde es sie jäh zerstören ♪ Vom Glanz betört, vom Schein verführt Auf großer Fahrt durchs Leben Das Irrgelicht mein Herze führt Um Freuden mir zu geben Doch in der dunkelfinst'ren Nacht Wo and're Mächte walten Das Leuchten hat mich blind gemacht Meinen Kurs zu halten Denn heute, da leuchtet ein Licht übers Meer Verführt mich auf seltsame Weise Mein Kahn schippert stetig dem Schein hinterher Zieht ahnungslos einsame Kreise Denn die Muse ist ein scheues Tier Verirrt sich gern im Bangen Verloren schenkt sie Hoffnung dir Doch niemand darf sie fangen So wie die Freiheit niemand hält Wird sie dir nie gehören Wie alles Schöne auf der Welt Würde es sie jäh zerstören ♪ Bin ich gescheitert? Habe ich verloren? Weil ich meinem Glück nachgejagt?! Wozu bin ich Freibeuterseele erkoren? Habe ich mich damals gefragt ♪ Doch heute, da leuchtet ein Licht übers Meer Es hilft mir in schwierigen Zeiten Ich winke dem schimmernden Schein hinterher Vertrau' drauf, er wird mich begleiten Denn die Muse ist ein scheues Tier Verirrt sich gern im Bangen Verloren schenkt sie Hoffnung dir Doch niemand darf sie fangen So wie die Freiheit niemand hält Wird sie dir nie gehören Wie alles Schöne auf der Welt Würde es sie jäh zerstören