Wo das Gras sich unterm leichten Winde bog Und die Schwalbe himmelauf in ihre dunkle Kuppel flog, Wo der Regen in den Nächten wie mit dunklen Trommeln schlug Und die schweren Rosen standen, deren Duft man kaum ertrug (Tief im Sommer) Wollt' ich einmal nichts als Stille (Tief im Sommer) Lag ich wie auf flacher Hand (Tief im Sommer) Dort, wo Meer und All sich treffen (Tief im Sommer) In dem ausgeblichnen Sand. Tief im Sommer. Als ich abends unter Möwenschreien saß Und allmählich in der Ruhe meinen Tag vorher vergaß Und am Mittag erst die Tage vom vergangnen Tage sah, Endlich anfing, gut zu schlafen, Da warst du auf einmal da. (Tief im Sommer) Und du brachst in meine Stille (Tief im Sommer) Und da bliebst du unverwandt (Tief im Sommer) Schriebst die fast vergeß'nen Worte (Tief im Sommer) In den ausgeblich'nen Sand. Tief im Sommer. (Tief im Sommer) Doch ich blieb in meiner Stille (Tief im Sommer) Die ich in mir nicht mehr fand (Tief im Sommer) Und du lagst, als wärst du wirklich (Tief im Sommer) Neben mir im blassen Sand Tief im Sommer.