Die Tage in der Enge unsrer Schützengräben Vergehen wie in Albträumen, gewebt aus dunklen Fäden Das Feuer der Artillerie verhindert jeden Schlaf Ein Riss im hier und jetzt, wo es keine Ruhe geben darf. Auf den Feldern von Flandern Gibt es keine Stille Die Füße in den Stiefeln sind lang schon tote Klumpen Unter verkrusteten Bandagen faulen krude Wunden Wir opfern das bisschen Jugend was unser Eigen ist Kämpfen für eine Heimat in der man uns schon bald vergisst. Die Gedanken schweifen weit fort von hier Mein Griff geht in den Mantel, dort bleibt mir ein Bild von ihr. Doch der Soldaten Rufe bringen mich zurück Die Aufgabe liegt vor uns, es ist ein großes Stück. So weht der Wind auch heute über die Felder Kaum hörte man unsren Sang als wir lebten, als wir starben. Sturm - Eine Lücke hat sich aufgetan! Sturm - Ein letztes Mal voran! Sturm - Es wird kein Morgen geben! Sturm - Wollt ihr ewig leben? So erzählt's den Menschen, Kindern und Wandrern Zwischen den Reihen der Kreuze blüht der Mohn. Hier haben wir gelitten und unser Blut vergossen Der Zeiten Erinnerung ist unser Lohn.