Im Steinwald hauste einst ein König im Berge Eine Märe erfüllt von Ruhm und Ehre Auf seinem Thron vor dem steinernen Tische er saß Sein Bart darum zweimal gewachsen gewann an Maß Des Herren Füße waren auf einem Hunde gebettet Als Schutz vor Feinden ein Zweiter vor das Tor gekettet Der Raben Hunin saß auf einem Fass voller Wein Zog seine Kreise über des Berges düsteren Hain Augen und Ohren des Königs Bote er war Die Meldungen über die Welt dort draußen unfehlbar So oft des Herren Barte um den Tisch ward gedeiht Der Vogel von seinem Befehl ward befreit Der Her und sein Knappe tranken aus Humpen den Wein Doch die reichverzierten Krüge würden niemals leer sein Im Berge hatte der König ein großes Heer Bewaffnet mit Schild Schwert Axt und Speer Für den Kampf bereit übt er es oft in den Waffen Donner über dem Berg entfesselt um Ablenkung zu schaffen Das Heer voller Inbrunst lechzte nach Blut und Tod Der Herr seine Mannen in den Bann seiner Kampflust zog Sein Bat hat überwunden des Tisches letzte Hürde Nie wieder Wein in den Kehlen sprudeln würde Aus dem Berg brach der König mit seinen Scharen hervor Zum letzten Streite drängten sie mit unheimlichen Chor