Ein Ort umringt von See und Wald So zeitlos still und eisig kalt Ragt ein gewaltiger Riese hervor Alte Eichen wachsen aus dem Moor Ruinen am Gipfel von Moos bedeckt Knochen, Schwert und Schild von Gestein verdeckt Kein Vogellaut, still wie die Nacht Einzig allein der Bergfried wacht Der Riese, Rauher Kulm genannt Wo Gefallene wurden einst verbannt Wenn die Sonne sich zum Horizont neigt Wie ein Mahnmal er gen Himmel zeigt Am Fuße des Wächters in Stein geschlagen Sind Höhlen geprägt von alten Sagen Endlose Gänge, kein Auge erblickt Hört man Schritte von der Weite erstickt Runen gemeißelt in der Wände Gestein Einst ward dort ein Druidenhain Noch heute fürchtet man diesen Ort Denn niemand verliert darüber ein Wort So wunderschön und geheimnisvoll Düster und bedrohlich, hegst keinen Groll Ein Geschenk der Götter von ihnen erbracht Ein Sinnbild der Asen gewaltiger Macht