Es ward ein geiger, wohlbekannt Der spielte für jedermann Keine müh' war ihm zu gross Für den entsprechenden lohn Einst nach einem langen fest, Streifte er durch die wildnis heim Da sah er am waldesrand Ein zwerg-der sprach ihn an Er sagte: "so folge mir, Ich will, dass du für mich spielst, Die hochzeit ist i'm vollen gang, Und es braucht noch ein bisschen klang" Der geiger folgte ihm geschwind, Versprochen war ihm gold und rind Die augen ihm verbunden Das ziel versteckt i'm wald Auf der lichtung angekommen Hörte er die gäste schon Er nahm die geige in die hand Und setzte an zum spiel mit vollem klang Doch mit grauen musste er erkennen Als er seine binde hob Waldgespenster, i'm wilden tanz Seine fiddel sie gebannt Er nahm die beine in die hand Und floh durch den nächtlich wald Seine geige liess er zurück Von nun an die geister bei nacht entzückt!