Keine Zeit zu leben Keine Zeit zu träumen Keine Zeit zu denken Keine Zeit für dich Jeder will dich zähmen Dich Zucht und Ordnung lehren Alle sind wie Lämmer Junge auch du bist am verlieren Arbeit, Trinken, Essen, Schlafen Deine Haut wird gelblich-grau Keine weiche Hand die dich zärtlich tröstet Warst gestern abend schon wieder blau Der Fernseher bläst wilde Stimmung In dein abgestumpftes Hirn Das einzige und letzte Fenster Zu einem Blick aufs Glück so fern Was hat es dir zu bieten Das Wunder, das sich Leben nennt? Außer Frustration in Arbeitslagern Tage-, wochen-, jahrelang Was hat sie dir zu bieten Die große, weite Welt Außer Blut, das sich mit Tränen mischt Und Schlägen ins Gesicht Dein Staat den nennt man Vater Doch niemand hier sorgt für dein Wohl Man zeigt dir schöne, geile Körper Und morgen kotzt dein Chef dich voll Keine Zeit zu träumen Keine Zeit zu denken Keine Zeit zu leben Keine Zeit für dich Arbeit, Trinken, Essen, Schlafen Deine Haut wird gelblich-grau Keine weiche Hand die dich zärtlich tröstet Warst gestern abend schon wieder blau Jeder will dich zähmen Dich Zucht und Ordnung lehren Alle sind wie Lämmer Junge auch du bist am verlieren Was hat es dir zu bieten Das Wunder, das sich Leben nennt? Außer Frustration in Arbeitslagern Tage-, wochen-, jahrelang Was hat sie dir zu bieten Die große, weite Welt Außer Blut, das sich mit Tränen mischt Und Schlägen ins Gesicht Genug geschluckt, genug ertragen Dein Magen rebelliert Ausgekotzt und zurückgeschlagen Du kriegst nur den Spaß, den du dir stiehlst Was hat es dir zu bieten Das Wunder, das sich Leben nennt? Außer Frustration in Arbeitslagern Tage-, wochen-, jahrelang Was hat sie dir zu bieten Die große, weite Welt Außer Blut, das sich mit Tränen mischt Und Schlägen ins Gesicht (wdh.)