Kannst mal wieder nicht schlafen Endlos lang ist die Nacht Einsamkeit und Enttäuschung Halten gnadenlos wach. Neben dir leere Kissen Keiner wärmt sie dir auf - Doch das Salz deiner Tränen Macht auch durstig darauf Zu dir selber zu finden - Bricht auch die Welt um dich entzwei Wächst aus allem Schmerz Dir ein starkes Herz - Nur wer losläßt, wird endlich frei - Was dich nicht umbringt, gibt dir neue Kraft zum Leben Mag's abgrundfinster sein, du zeigst der Nacht die Faust So ganz kriegt dich das Dunkel nicht Du lebst schon für das Licht Weil du grad jetzt nach vorne schaust Was dich nicht umbringt, gibt dir neue Kraft zum Leben So lang du frieren kannst, bist du noch nicht erfror'n Wie tröstlich und wie rätselhaft Aus allerletzter Kraft Wird Hoffnung doch immer neu gebor'n. Manchmal siehst du die Zukunft Nur als drohende Wand Aber jenseits der Felsen Liegt das Meer und der Strand Und die Luft riecht nach Freiheit - Raus aus dieser lähmenden Furcht Alles schaft der Mut Geradeaus wird's gut - Augen zu und dann einfach durch