So tief der Wald, so weit das Meer Du folgst dem Weg nun schon seit Jahren Doch wo er hinführt, weißt du nicht Vielleicht wirst du es nie erfahren Du weinst dir deine Augen leer Du bist gerannt, du bist gekrochen In deinen Händen diese Dornen Von Rosen, die du einst gebrochen Und du liebst wie zum ersten Mal So verzehrend und total Und so rein und unbedacht Dass die Unsterblichkeit erwacht Denn liebst du wie beim ersten Mal Zeigt dir ein leuchtendes Fanal In den Tiefen dieser Nacht Was Unsterblichkeit ausmacht Du fühlst dich tausend Jahre alt Vermutlich bist du noch viel älter Und du wandelst die Gestalt Doch es wird immer kälter Der Berg ist hoch und dünn die Luft Ein Adler krallt sich in deine Brust Er trinkt sich satt an deinem Schmerz Und bringt dich dafür himmelwärts Und du liebst wie zum ersten Mal So verzehrend und total Und so rein und unbedacht Dass die Unsterblichkeit erwacht Denn liebst du wie beim ersten Mal Zeigt dir ein leuchtendes Fanal In den Tiefen dieser Nacht Was Unsterblichkeit ausmacht Den Himmel hast du angeschrien Man hat dir nie verzieh'n In Blut und Geist mit dir vereint Dein Ende wurde stets beweint Du bist unsterblich Und deine Schuld mit dir Du willst Vergebung Doch man versagt sie dir Ein Kreuz, vier Nägel Und Dornen auf dem Haupt Kein Gott, kein Vater Du hast umsonst geklaut Und du liebst wie zum ersten Mal So verzehrend und total Und so rein und unbedacht Dass die Unsterblichkeit erwacht Denn liebst du wie beim ersten Mal Zeigt dir ein leuchtendes Fanal In den Tiefen dieser Nacht Was Unsterblichkeit ausmacht (Wie zum ersten Mal) Und du liebst wie zum ersten Mal So verzehrend und total (Wie zum ersten Mal) Und so rein und unbedacht Dass die Unsterblichkeit erwacht (Wie zum ersten Mal) Denn liebst du wie beim ersten Mal Zeigt dir ein leuchtendes Fanal (Wie zum ersten Mal) In den Tiefen dieser Nacht Was Unsterblichkeit ausmacht