Es gehen umher blasse Wesen Die sich von euren Ängsten nähren Ihr seht sie und ihr hört sie nicht Sie sind aus körperlosen Sphären Die Schattenwesen suchen Liebe In pechschwarzer Einsamkeit Ihr seht sie und ihr hört sie nicht Verborgen bleibt euch all ihr Leid Und wie oft huschen sie ganz leise Unmerklich fast, an euch vorbei Sie ziehen stofflos ihre Kreise Wohin ihr geht, sind sie dabei Nur selten, wenn ihr achtsam seid Spürt ihr's als Windhauch in der Nacht Ihr seht es und ihr hört es nicht Wie euch das Geisterreich bewacht Die Schattenwesen irren ziellos Durch eine jenseitige Welt Es ist eure eigne Angst Die sie in eurer Nähe hält Oft sind die Schattenwesen Euch viel näher, als ihr denkt Sie weigern sich, ins Licht zu gehen Da Trostlosigkeit ihr Denken lenkt