Es besagt die Legende Dass seit vielen Dekaden Im Bergwerk ein einsamer Mann Sich schindet ohne Kameraden Sein rastloses Meißeln dringt Durch feuchte Gänge aus Stein Der Bergmann gräbt sich durch die Nacht Unter der Erde allein Verschüttet einst im Bergwerksgrab In Dunkelheit siecht er dahin Der Bergmann gräbt und gräbt nach Licht Dies ist des Grabens einz'ger Sinn Was hat es dieser Bergmann schwer Die Schlägelschreie hallen dumpf Er gibt nie auf im tristen Schacht Sein Eisen ist seit jeher stumpf Ein modriger Rahmen aus Holz Stützt die endlosen Wege Im Untergrund-Labyrinth Versiegt sind alle Erträge Und wenn du leise innehältst Hörst du ihn heut' noch schlagen Wie seit vielen Jahren schon In seiner Mine unter Tage