Charon, der alte und greise Dämon Wird uns mürrisch geleiten Über den tiefen Totenfluss In des Hades' finstre Weiten In dem Gewässer, den Wellen Siehst du verzerrte Gesichter Der Strom qualvoller Fratzen Wird mit jedem Ruderstoß dichter Zeitlupenhaft fast gleiten wir Im Holzkahn durch die Unterwelt Auf Acheron, dem Totenfluss Aus jeder Woge Abscheu quellt Verzweifelt greifen Hände herauf Um uns in die Tiefe zu reißen Der Dämon treibt sie entzwei Eh sie unseren Kahn umschmeißen Jene, die er nicht herüber fährt Sind verdammt, als Schatten zu warten Für hundert Jahre, so sagt man Vor dem Gang in den Lichtgarten Beim Blick in ihre tiefen Augen Erstarrt die ganze Unterwelt Es ist der Würgegriff der Angst Der sie in diesen Wässern hält Schon sind wir an des Hades Ufer Dem alten Fährmann danken wir So gib dem Charon eine Münze Denn dieser Obolus ist Usus hier