Er liegt im Bett in einem Raum Der langsam in die Ferne schweift Und alles scheint ihm wie ein Traum Als er den alten Leib abstreift Den Tod fürchtet der Mensch oft sehr Doch selten wird's zur großen Qual Es ist das Sterben meist nicht schwer Manch einer merkt es nicht einmal In Träumen kommt der schwarze Mann Der uns in seine Welt mitnimmt Die Grenze zwischen Tod und Traum Unmerklich so im Schlaf verschwimmt TraumTod Dann hört er einen lauten Knall Ein dunkler Tunnel saugt ihn ein Durchquert ihn wie im freien Fall Als würde man den Geist befreien Die Rückschau stellt die Jahre dar Ist erst das Leben überwunden Jedes Bruchstück, das geschah In einem Bruchteil von Sekunden TraumTod Traumatisch schreit die Fantasie Wenn sie im Wahnsinn überschäumt TraumTod Und wer kann wirklich sicher sein Dass er den eigenen Tod nicht träumt? Er holt dich heim Nimmt dir das Leid Der schwarze Mann Dich sanft befreit Bei dieser letzten Seelenreise Reist jeder Mensch auf seine Weise Und eines Tags, ob Frau, ob Mann Tritt jeder dieser Reise an Doch ebenso wie mancher Mensch Ein ganzes Leben glatt versäumt Kann niemand wirklich sicher sein Dass er den eignen Tod nicht träumt