Zwischen Armut und Rauschgift Am östlichen Londoner Hafen Machte sich ein Irrer auf Die Huren zu bestrafen Im späten 19. Jahrhundert Erblühten die Bordelle Am East End und Umgebung Scotland Yard zu spät zur Stelle Das Phantom von Whitechapel Er öffnete den Unterleib Und legte die Gedärme frei Drapierte auf die Schulter sie Doch niemand hörte einen Schrei Begehrte die Verstümmelung Gejagt von einer Bürgerwehr Die Klinge ward im Wahn Zur Waffe im Geschlechtsverkehr Das Phantom von Whitechapel Schlich durch die Straßen das Phantom Gespenstisch im Laternenschein Erschien das Viertel wie erstarrt Und ungehört blieb alles Schreien Dies seltsame Phantom Durchschnitt die Kehlen vieler Huren Doch hinterließ der Meuchelmörder Nur trügerische Spuren Den Ruhm das Phantom sehr genoss Der durch den Horror ward entfacht In vielen Illustrierten Wurde er zum Star gemacht Das Phantom von Whitechapel Schlich durch die Straßen das Phantom Gespenstisch im Laternenschein Erschien das Viertel wie erstarrt Und ungehört blieb alles Schreien Doch plötzlich, niemand weiß weshalb Die Schreckenszeit ein Ende nahm Vom Erdboden verschluckt er schien Und keiner Dirne mehr ums Leben kam Das Phantom von Whitechapel