Gar müd' Gebein am Meeresgrund, Voll Harm der Sturm uns plagte, Kummer, – Kummer! –, schwarz' Gewölk, Trübt die eis'ge Fahrt hinab zur Ran: Stetig die Wogen harsch dröhnen, Dumpf und schaurig stöhnen . Am schwarzen, meergepeitschten Stein Bleibt Mannsgeblüt' dem Tod allein! Den blutrothen Schild Der scheidenden Sol Als letztes Ich sah – In schrecklich' Dämmer –: In glanzlosem Licht Skölls Geifer verschwand! Arg gefochten ward Mein letzter Kampf, Nun ging es hinab... ...hinab ins feuchte Grab: An den Pforten des Sturmes! Mit verzagenden – Ach! – so trüben Augen Starre Ich auf die nymph'schen Draugen . Schrecklich Spuk um mich umher, Harrend nähere ich mich dem neuen Heim ... Nasse Fänge des Meeresweibs – Grimm, grausig, hinab sie uns zogen – Umspülen die bleichen, starr zerfallenden Leichen, Umgewälzt vom wilden Meer . Es ist, als flüstere sie, gleich traurigem Geläut, Mir ins Ohr eine Todeskunde: "Gar müd' Gebein versinken muss in Wucht'ger Gischt und Wogengange! Sich auf Seegrund wohl zu strecken – Kühl mit Salzflut sollst dich decken!" Niemand kann versöhnen Sie ... Stille, Pein, hier, in Rans Stätte, Dem gar abscheulich' Meeresbette ...