Ein Flüstern weht durch die Wipfel der Eschen Da Moder sprießt und Äste brechen Wo Zeiten eifrig Knochen mahlen Wir träumen uns tiefer in Geistesschächte Auf Totenritt durch Innernächte Das Auge blickt, dem Jetzt entkommen Auf Totenritt, auf Totenritt Auf Totenritt durch Innernächte Mit Geisterschritt Auf Totenritt, auf Totenritt Auf Totenritt durch Innernächte Mit Geisterschritt Es ist Rauhnacht! Da winden sich Flammen wie Schlangen nach oben Die Erde spuckt Ruß und Asche, erhoben Schreiten die Toten zu ihren Rößern Ziehen durch die Lüfte als wilder Reigen Mit dem Donnern der Hufe zu brechen das Schweigen Erhoben über das Knistern der Feuer Auf Totenritt, auf Totenritt Auf Totenritt durch Innernächte Mit Geisterschritt Auf Totenritt, auf Totenritt Auf Totenritt durch Innernächte Mit Geisterschritt Ein Raunen erwacht, so tief von unten Feuer brennt und streckt sehnend die Funken Nach der unheimlichen Weite des Nachthimmels aus Auf dass eines Urleben's Glut sich entfacht! Die in uns erst Dasein erschafft Wir empfangen den Rauhnachtssegen mit Freude Es tanzt in den Adern, es lodert in den Liedern Doch wie es sich erhebt, so legt es sich wieder Und füttert die gierigen Urnen mit Asche Auf Totenritt, auf Totenritt Auf Totenritt durch Innernächte Mit Geisterschritt Auf Totenritt, auf Totenritt Auf Totenritt durch Innernächte Mit Geisterschritt