Schlafe wohl Verzweifelte Schönheit Krümm' dich hinein In den Sarg deiner Angst Such tiefer und tiefer Wo glasblanke Augen Ruhelos zucken In panischem Traume Gedenk' nicht des Morgens Wo Staub auf den Worten Und scherbende Tränen Lauern im Dunst Vergiss diesen Abend In den Weg deines Lebens Die Abgründe pflanzte Lauernde Saat Und du, stolzer Krieger Wache und bange Allein mit der Hydra Des eigenen Denkens Rasend vor Sehnsucht Doch starr wie die Säule Steh still und versteinert Und nimmermehr hoffe Gedenk' nicht des Morgens Wo jeder zuletzt Im Lachen der Beste Dir steckt es im Halse Vergiss jenen Abend Wo alles zerrann Woran du nie glaubtest Verlorenes Nichts Schlaft oder wacht Ganz wie es die eu're Natur und Bestimmung In liebloser Welt Egal wie ihr wendet Das Blatt eurer Zeit Bestimmt kommt der Morgen Und nimmt euch zuletzt.