Als der Adam geschaffen war Nahm der Hergott ihm sogar Eine lange Rippen raus Und er schuf die Eva draus! Seitdem läuft ein jeder Mann Wie man stündlich sehen kann Stets nach seiner Rippen rum – Jessas san die Männer dumm! Egal ob jung oder betagt Der Mann ist stets auf Hasenjagd Ständig ist er auf der Pirsch In Wirklichkeit ist er ein Hirsch Er ist der Platzhirsch im Revier Und hat sein Opfer im Visier In Wirklichkeit is' andersrum Oh Jessas san die Männer dumm Von einem Mann da ist bekannt Er hat an guat'n Kontostand Und dass er außerdem noch hat Ein Haus am Land zwei in der Stadt Er glaubt er ist ein Frauenheld Man liebt die Häuser liebt sein Geld Ja man liebt alles um ihn rum Oh Jessas san die Männer dumm Einer hat ein böses Weib Die den Teufel hat im Leib Plötzlich stirbt sie, welch ein Glück – Herrlich spielt die Grabmusik! Doch kaum ist ein Jahr vorbei Ist's ihm wieder einerlei Heirat's Rindviechwiederum – Oh Jessas san die Männer dumm! Eine, die ist kurzer Hand Mit am Andern durchgebrannt Plötzlich kommt ein Brief von ihr "Ach liebster Mann verzeihe mir!" Voller Freud schickt er ihr glei' Das Geld und fügt dazu noch bei "Bitte sei so guat und kumm!" Oh Jessas san die Männer dumm Von der Arbeit kommt der Mann Freut sich schon aufs Essen dann Doch seine Frau die ist nicht hürr Auf dem Tisch liegt ein Papürr! Auf dem Papürr da steht geschrüben Ich bin bloß im Kino drüben Wart'st halt bis i' wieder komm – Oh Jessas san die Männer dumm! Einer, der schon alt und grau Nahm sich eine junge Frau Plötzlich gibt es in dem Haus Einen großen Kindstauf-Schmaus! Zu den Freunden sagt der Mann "Seht euch mal mein Werk hier an!" Lächelnd draht sich's Weiberl um – Oh Jessas ist der Alte dumm!