Hunger, ist Hunger ein Wort, das seinen Schrecken verloren hat, weil keiner mehr weiß, was es bedeutet Wenn kein Korn mehr in den Vorratskammern oder auf den Feldern ist, sämtliches Vieh, selbst Esel und Pferde geschlachtet, die Wälder leer gewildert sind Hunger lässt den Menschen degenerieren. Er verliert seine Würde und wird zum Tier. Er raubt, plündert, hintergeht und mordet für ein Stück Brot Es beginnt eine Traumzeit, die Menschen setzen sich durch die Blüten der Engelstrompete und Klatschmohn unter Droge. Ein dahinvegetieren im Delirium Die Tanzwut befällt das Volk, die Menschen tanzen, bis ihnen der Schaum aus den Mäulern quillt. Das halbe Land tanzt sich in Ekstase, um den Hunger und das Elend zu vergessen Veitstanz! Veitstanz! Veitstanz! Veitstanz! Veitstanz! Veitstanz!