Einsam wanderte des Wegs Ein Handelsmann die Straß' entlang Er kam an einen breiten Fluss Der ihn zum Halt am Ufer zwang 'Hier sollte eine Brücke sein' So wundert sich der Mann erbost Es stand in seiner Karte so Doch half das nun auch nicht als Trost Da kam ein Mann und bot ihm an 'Lass dir helfen, end' dein Klagen Ich kenne eine seichte Stelle Und werde dich hinübertragen' Der Händler stimmte zu Erklomm die Schultern dieses Fremden Ahnt dabei nicht im Geringsten Hier wird seine Reise enden Doch kaum nach dem halben Weg Da packt der Mann den Händler an Zieht ihn mit sich unter Wasser Und fängt die Verwandlung an Die Haut weicht Schuppen, kalt und glatt Sein Maul füllt sich mit scharfen Zähnen Das Opfer wehrlos wird gefressen Mit Haut und Haar und Fleisch und Sehnen 'Schon lang Hat kein Kaufmann mehr uns're Stadt geseh'n Sodann Tod dem Fischmann – Lasst uns geh'n!" Hier am Flusse steh'n wir nun Da zeigt sich auch die Bestie schon "Ihr wollt kämpfen?", fragt er spottend Büßen soll er seinen Hohn! Schwerter schnellen scharf heran Doch kann der Fischmann stets entkommen Stürzt sich rücklings in die Fluten Ist schon fast davon geschwommen Bogenschützen, zielt und schießt! Pfeile schneiden durch die Luft Das schwarze Wasser reißt und fließt Und wird dem Monstrum nun zur Gruft Schallend lacht der Wassergeist Doch rot färbt sich der kalte Fluss Als sein Lachen starr vereist Durch Pfeile fand den Todeskuss Tod dem Wassergeist Tod dem Wassergeist Tod dem Wassergeist