Nur manchmal dringt der Lärm der Stadt verloren Als weit entferntes Rauschen übers Eis. Der Schnee ist frisch, die Alster zugefroren, Und tief am Himmel steht die Sonne kalt und weiß. Es drängen sich am Ufer um die Stände Die Schlittschuhläufer und, noch viel zu heiß Zum Trinken wärmt der Glühwein unsre Hände An diesem Tag mit Eva auf dem Eis Ich wollte auch durch andre Jahreszeiten Mit ihr noch zu so vielen Orten gehn, Im Jenischpark im Frühling mit dem weiten Blick vom Hügel auf die Elbe sehn. An heißen Sommertagen sogar in ihr baden Nur sekundenlang und nur den großen Zeh, Im Herbst vielleicht zu Bartels Zauberladen Draußen an der Wandsberker Chaussee. Nun, es ist daraus dann nichts geworden, Sie wollte einfach fort, um jeden Preis Fort aus dieser kühlen Stadt im Norden, Fort aus dem Trott, dem ewig selben Gleis. Viel Glück, ob sie nach all den Jahren Noch immer an mich denkt, wer weiß, Ich erinnre mich gern an den kalten, klaren Wintertag mit Eva auf dem Eis.