Mein Gott, was geht mir die Maloche auf den Sack,
Und kein Ende ist abzusehn.
Erst Dienstag morgen, hab nen Brand, bin von gestern noch strack.
Wie soll ich bloß die Woche überstehn.
Man schuftet sich kaputt für nen Hungerlohn
Und die Großen sacken alles ein.
Man wird auf die Dauer blöd im Kopf davon
Und soll dann auch noch dafür dankbar sein.
Hab zuwenig geschlafen, der Kopf tut mir weh,
In letzter Zeit bin ich ganz schön oft voll.
Muß mich zuknallen, damit ich nicht total durchdreh.
Es bringt mich um, daß mein Glück von den Launen
Eines Chefarschlochs abhängig sein soll.
Und Tschüss, hier können mich alle mal,
Ich hau jetzt ab, wohin ist völlig egal.
Und Tschüss, ich sag dem Kaff hier ade,
Und Tschüss, ich bin auf Welttournee.
Denk an die Weiber und es geht mir auf den Sack.
Die, die man lieben kann sind eh schon besetzt.
Hab noch nicht mal große Chancen bei dem übrigen Pack,
Mein Talent wird hier maßlos unterschätzt.
Ist man nett zu ihnen, wird man ausgenützt,
Ist man es nicht, wird man ignoriert.
Und ist man dann endlich mal nicht abgeblitzt,
Ist der Gummistreß schon vorprogrammiert.
In der Stadt sieht man selten ein neues Gesicht,
Ich hab langsam die Schnauze voll.
Gibt keinen Fehler, den man macht, der sich nicht gleich rumspricht,
Es bringt mich um, daß mein Glück von den Launen
Des Klatsches abhängig sein soll.
Und Tschüss, hier können mich alle mal,
Ich hau jetzt ab, wohin ist völlig egal.
Und Tschüss, ich sag dem Kaff hier ade,
Und Tschüss, ich bin auf Welttournee.
Endlich wieder mal mein eigner Herr sein.
Nicht mehr der kleine Arsch, der ich hier war.
Mal ganz oben und mal ganz unten.
Ich träum davon schon seit Jahrn aber jetzt mach ichs wahr.
Und Tschüss, hier können mich alle mal,
Ich hau jetzt ab, wohin ist völlig egal.
Und Tschüss, ich sag dem Kaff hier ade,
Und Tschüss, ich bin auf Welttournee.
Und Tschüss.
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