In der Stadt steht die Luft, komm, sag der Nestwärme adé Wir packen unsere sieben Sachen, lass uns Pferde stehlen gehen Je weniger wir haben, desto mehr, was man nicht braucht Je weiter wir zwei fort sind, umso mehr sind wir zu Haus' Wir singen Lieder auf die Liebe und pfeifen auf das Geld Wärmen uns mit leeren Händen, was kostet schon die Welt Bis auf ein nettes Lächeln und den Daumen in den Wind Per Anhalter nach Portugal, irgendwer nimmt uns schon mit Hinter Raststätten und Tankstellen, wenn die Nacht vorüberzieht Liegt mein Schlafsack neben deinem im wilden Rosmarin Wo am Tag die Störche Kreise in den blauen Himmel ziehen Lege ich nachts den Kopf zu deinem im wilden Rosmarin Die Haut verbrannt von Sonne unter Olivenbäumen kühlend Die Siebenmeilenstiefel staubig, waren wir nie so frei wie hier Wir ziehen mit den Störchen, schlafen unterm Himmelszelt Und stehen im Niemandsland am Straßenrand, bis jemand für uns hält Hinter Raststätten und Tankstellen, wenn die Nacht vorüberzieht Liegt mein Schlafsack neben deinem im wilden Rosmarin Wo am Tag die Störche Kreise in den blauen Himmel ziehen Lege ich nachts den Kopf zu deinem im wilden Rosmarin Dort, wo die Straßen enden, bevor der Atlantik sie verschluckt Wir zu fremd für unsere Welt sind und für das Altwerden zu jung Liegt die Luft voll Rosmarin, die Worte voll von Träumereien Doch irgendwann kommt der Moment, da kehren die Störche wieder heim Und hinter Raststätten und Tankstellen, wenn die Nacht vorüberzieht Liegt mein Schlafsack neben deinem im wilden Rosmarin Wo am Tag die Störche Kreise in den blauen Himmel ziehen Lege ich nachts den Kopf zu deinem im wilden Rosmarin