Es war ein klirrender Winter, die Gewässer gefroren und die Vögel fielen vom Himmel Die Kälte jenes Novemberabends färbte die Welt schwarz Als ein heller Lichtkegel durchs Himmelszelt stach An den Zügeln führt er die glühende Sonne Seine güldenen Flügel durchpflügen die düsteren Wolken Er steigt hinab mit brennendem Schweif schmelzendes Eis Die Menschen geblendet von der Grelle des Scheins Sein kommen war beschrieben in Büchern überliefert in Mythen, hinter sieben Siegeln behütet Sein wütendes Mimenspiel zierte griechische Büsten Jetzt war er niedergestiegen als biblische Prüfung Er schwebt hinab im Blumengewand Und landet im Kreis der Manege auf dem blutigen Sand Und dann stürzt er die Götzenbilder vom Priesteraltar Und das Auditorium jubelt, der Messias ist da Yo, ab heute siehst du nun klar Trockne die Tränen der Messias ist da Er hat Meere geschwommen, Berge erklommen Türmet die Brotleiber zu Scheiterhaufen Er ist gekommen Er lindert die Schmerzen, legt dir die Hand auf im Schimmer der Kerzen Haucht Lethargie in die grimmigen Herzen Und sie strömen in Scharen über neblige Pfade Aus den Tälern und beten um Vergebung und Gnade Spürst du die bebenden Straßen All jenen die die Arena betreten verschlägt es den Atem Gezähmt durch sein Wort das jede Ohren betäubt Clown stehen Spalier, Pinguine formen den Kreis Lauschet der Prophezeiung, lobet und preist Diese große neue Ära von Drehtabak und Dosenfleisch Folg dem Gesandten, frag den Mann ohne Schatten Er behandelt die Laster, verwandelt Champagner zu Wasser Heißt ihn willkommen denn die Saat ist gesäht Reih dich ein in das Batallion seiner Primatenarmee Er zerteilte das Zirkuszelt mit einem goldenen Säbel Kniet nieder, zollt ihm Respekt, folgt dem Propheten