Wir schrein' durch die Nacht Und ein Laster rauscht laut Durch den Kreisel am Platz, Wo's dich vor Freude hinhaut. Ein Laster, ein Laster, Ein Zug und ein Zug. Durch den Lärm und die Schwärze Und das gelbliche Licht Sagst du mir leise "ich lieb' dich" Und ich hör' dich nicht. Du verschlingst mich, Ich fühl' nichts, tut mir Leid, Irgendwas stimmt nicht. Die Nacht übertreibt. Im Kopf ist Chaos, Da steht, was es ist, In verschiedenen Sprachen, Die du alle nicht sprichst Und du stolperst im Flur. Da ist ein stechender Schmerz, Da sind rote Schlieren, Ist dir egal, du fühlst dich eh ramponiert Und du lachst noch im Bett. Und dann weinst du, erwachst Und es tut mir auch Leid, Aber du weißt selbst nicht, warum Die Nacht übertreibt. Wir haben uns wieder getroffen, Du hingst an jemandem dran, dem Dem man so gern glauben möchte, Weil er einfach so gut reden kann. Ich hab' bereut, dass ich immer schon So viel Misstrauen in mir trag'. Ist doch schön eigentlich, Was wir tun nachts, was uns Alle so glücklich macht. Übertreibt Übertreibt Übertreibt