Du fehlst auf meinem Telefon Beim Klingeln und beim Wählen Und an der Gitarre und Du fehlst mir beim Erzählen Beim Schimpfen beim Scherzen Bei Magenschmerzen Du fehlst meiner Haut Meinem Hirn und dem Herzen Auch Dinge, die weg sind, können schmerzen Du fehlst mir beim Hin und Her Und zurück Du fehlst mir in Teilen Und am Stück Du sagst, Na gut Und oder Aber laber laber Und bestellst noch einen Wein auf unsre Zeit Und ich sag, Hey Wenn du's mal warm brauchst, komm vorbei Denn wie du weißt, zu meinem Zimmer ist's nicht weit 2. Du fehlst meiner Liebe Und meinem Begehren Du fehlst mir in vollen und auch in leeren Zugabteilen, Haltestellen Du fehlst mir im Kino An peinlichen Stellen Du fehlst den verschiedensten Körperteilen Du fehlst mir beim Trödeln Und beim Beeilen Du fehlst mir beim Leuten Den Weg beschreiben Du fehlst mir beim Unter- Und Übertreiben Und du sagst, Weit, Was ist schon weit, was ist schon weit Wenn man nicht weiß, wohin man will Und ich sag, Zeit, was ist schon Zeit Was ist schon Zeit, wenn keine Zeit ist für Gefühl 3. Du fehlst mir beim unnötig Geld ausgeben Du fehlst mir im Traum und im richtigen Leben Du fehlst in der Vor-, Nach- und Übergangszeit Du fehlst ohne Absehbarkeit Du fehlst meiner Ganz- und Zerrissenheit Du fehlst mir alleine und zu zweit Du fehlst ohne Anspruch auf Vollständigkeit Du sagst okay, und bezahlst die letzte Runde Mit den Resten meiner Luftschlossfantasien Nichts ist okay, ich seh dich an und denke dann Ich glaube nicht daran, dass jemand was nicht kann Nur dass jemand was nicht tut Und du sagst, Weit, was ist schon weit Was ist schon weit, wenn man nicht weiß, wohin man will Und ich sag, Zeit, was ist schon Zeit Was ist schon Zeit wenn keine Zeit ist fürs Gefühl Du sagst, Gefühl, was ist Gefühl Wenn es von hier reicht bis zum Mond Und doch nicht reicht Und ich sag, Herz, was will das Herz Wenn es so leise geht, dass man es nicht versteht