Auf einer Insel aus Feuer und Eis Gelegen im nördlichen Meer Liegt die Frau Brunhild in ewigem Schlafe Gewappnet mit Brünne und Speer Ein Dämon des Todes, Walküre Odins Sie war auf dem Schlachtfeld daheim Nun umschließt sie ein Ring aus göttlichem Feuer Gefangen auf Burg Isenstein Doch nichts ruht auf ewig, so steht eines Tages Siegfried vor Burg Isenstein Er reitet durch's Feuer, zerschlägt Odins Fesseln Ist neun Nächte mit ihr allein Entflammte in Liebe, nahm ihr die Unschuld Unsterblichkeit war der Preis Sie schworen sich Liebe und ewige Treue Bezeugt durch Feuer und Eis Klar wie das Eis, rein wie das Feuer Und wie der Morgen so rot So sei unser Bund Wir reiten gemeinsam Durch's Leben und in den Tod Klar wie das Eis, rein wie das Feuer Und wie der Morgen so rot So sei unser Bund Wir reiten gemeinsam Durch's Leben und in den Tod Getäuscht durch Intrigen auf seinen Reisen Nimmt Siegfried Krimhild zur Frau So brach er den Eid, verwirkte sein Leben Und liegt nun als Leiche zur Schau Zur Feuerbestattung erscheint die Frau Brunhild Getaucht in flammendes Rot Begrüßt den Geliebten, springt zu ihm in's Feuer Und reitet mit ihm in den Tod Klar wie das Eis, rein wie das Feuer Und wie der Morgen so rot So sei unser Bund Wir reiten gemeinsam Durch's Leben und in den Tod Klar wie das Eis, rein wie das Feuer Und wie der Morgen so rot So sei unser Bund Wir reiten gemeinsam Durch's Leben und in den Tod So klar wie das Eis So rein wie das Feuer Wir reiten gemeinsam Bis in den Tod So klar wie das Eis So rein wie das Feuer Wir reiten gemeinsam Bis in den Tod