Ein Reiter aus dem Ried Sang mir einst sein Lied Sein altes Wunderlied Von den Täublein im Wald Kaum wusst' ich wie's geschieht Folgt' ich ihm schon durch das Ried Durch das alte wilde Ried Zu den Täublein im Wald Du gabst mir dein Wort Auf weitem Feld am Wiesenrain Da zog ich mit dir fort Durch Täler sanft, durch lichten Hain Denn du gabst mir dein Wort Auf lichter Au im Sternenschein Da ritt ich mit dir fort Auf schwarzem Ross Ins Ried hinein ins Ried hinein So kam' ich an den Wald Fand die Täublein dort bald Elf Täublein bleich und kalt Die hingen in den Bäum' Ach Reiter aus dem Ried Ich weiß was hier geschieht Soll nun auch dein Täublein sein Täubelein in tiefem Wald Du gabst mir dein Wort Auf weitem Feld am Wiesenrain Da zog ich mit dir fort Durch Täler sanft durch lichten Hain Denn du gabst mir dein Wort Auf lichter Au im Sternenschein Da ritt ich mit dir fort Auf schwarzem Ross Ins Ried hinein ins Ried hinein Mir wuchs ein Federkleid Zwei Flügel an der Seit' Zwei Flüg'lein bleich und kalt Täubelein in tiefem Wald Du gabst mir dein Wort Auf weitem Feld am Wiesenrain Da zog ich mit dir fort Durch Täler sanft, durch lichten Hain Denn du gabst mir dein Wort Auf lichter Au im Sternenschein Da ritt ich mit dir fort Auf schwarzem Ross Ins Ried hinein ins Ried hinein