Oben auf den Klippen steh' ich, während ich ins Weite schau Oben auf den Klippen trennten wir uns einst als Mann und Frau Unten wogen Wellen, doch nicht wolkenweiß und himmelblau Unten wogen Wellen in Achat und dunklem Schiefergrau Lange, seit du weggefahren, lange, bis du wiederkehrst Lange, seit ein Schiff dich wegtrug, Jahr um Jahr und Werst um Werst Sing' ein Lied für dich und schick' es mit dem Winde über's Meer Sing' ein Lied, dass es dich findet, irgendwo im Nimmermehr Meine Stimme mischt sich unter hunderttausend Möwen Ruf Meine Stimme soll der Stein sein, der dir eine Brücke schuf Mein Gesang soll den Gezeiten sagen, dass die Heimkehr eilt Mein Gesang soll wirken, dass das Meer sich endlich für dich teilt Höre auf den Wind, die Wellen, höre auf der Möwen Schrei Höre auf mein lautes Singen, hör mich und eil ' rasch herbei Ich steh weiter auf der Klippen, bis der Wind sich wieder dreht Ich steh hier und warte, bis am Horizont dein Segel weht